Balsamine
die gattung impatiens beinhaltet mehrere hundert arten und zählt zur familie der balsaminengewächse (balsaminaceae). sie beinhaltet so populäre pflanzen, wie z. b. das fleissige lieschen (i. walleriana) und das edellieschen (i. neuguinea). nicht ganz so bekannt ist hingegen die balsamine (impatiens balsamina). sie ist mit weißen, roten, lila, rosa und mehrfarbigen blüten zu erhalten, gefüllt und ungefüllt.
je nach sorte, kann die balsamine bis zu 80 zentimeter hoch werden. sie stammt ursprünglich aus südasien (u. a. indien) und wird manchmal auch als balsam-springkraut bezeichnet.
balsamine (impatiens balsamina) im garten
- standort: sonnig bis halbschattig
- boden: gleichmäßig feucht, humos, blumenerde
- vermehrung: samen
- winterhart: nein
da sie bei uns nicht winterhart ist, wird impatiens balsamina zumeist nur einjährig kultiviert. die aussaat kann direkt im beet erfolgen, aber erst dann, wenn nicht mehr mit frost zu rechnen ist.
die saattiefe beträgt ca. einen zentimeter. den boden hält man gleichmäßig feucht. ideal ist es, wenn er etwas humus enthält. den kann man in form von blumenerde beim säen einarbeiten. dadurch ist die pflanze den ganzen sommer über mit ausreichend nährstoffen versorgt und man kann sich das düngen sparen.
die balsamine eignet sich für sonnige bis halbschattige standorte. in der vollen sonne kann während der heißen sommerwochen tägliches gießen angesagt sein, da dort der boden schnell austrocknet, was ihr nicht behagt.
verwandt ist sie übrigens mit dem drüsigen springkraut (impatiens glandulifera). das wurde als zierpflanze bei uns eingführt und ist mittlerweile auch wild wachsend anzutreffen.
impatiens glandulifera